Inmitten der Aachener ElisenGalerie ziert ein langer grüner Teppich die Ladenstraße. Darauf stehen Vitrinen und Schautafeln, die Bilder, Plakate, historische Dokumente und nostalgische
Erinnerungsstücke zeigen. Und das aus gutem Grund: Die ausgestellten Stücke sind allesamt Zeitzeugen von 100 Jahren Turniergeschichte. Denn eben dieses Jubiläum feiert der Aachen-Laurensberger
Rennverein in diesem Jahr. Und so bringen die Organisatoren mit der Jubiläumsausstellung kurz vor Beginn des CHIO Aachen 2024 bereits jede Menge CHIO-Feeling in die Innenstadt. „Die Ausstellung nimmt
die Besucher mit auf eine Zeitreise durch die vergangenen 100 Jahre – angefangen vom 1. Reit- und Fahrturnier im Jahr 1924 bis hin zum hochmodernen Großereignis der heutigen Zeit“, so Dr. Doris
Beaujean während der feierlichen Eröffnung am Mittwochabend, die von einem Ensemble des Aachener Sinfonieorchesters begleitet wurde. Besonders stolz ist die Leiterin des CHIO Aachen-Museums und
Ausstellungskoordinatorin darauf, dass die bescheidenen Anfänge ebenso dokumentiert sind, wie die renommierten Großen Preise, die Welt- und Europameisterschaften – 15 an der Zahl – sowie die
großartigen Sieger, die längst zu Legenden ihres Sports geworden sind: „Das alles sind Aachener Momente, die in Erinnerung geblieben sind.“
Damals wie heute ist das Gelände vor den Toren der alten Kaiserstadt einmal im Jahr das Ziel hunderttausender Besucher und der weltbesten Sportler. Längst Deutschlands größte Sportveranstaltung
ist der CHIO Aachen aber vor allem auch eines: ein Stück Stadtgeschichte. „Die Verbundenheit der Aachener zu unserer Veranstaltung ist riesig“, so Stefanie Peters, Präsidentin des
Aachen-Laurensberger Rennvereins. „Somit passt diese Ausstellung sehr gut zu unserem Ziel, die CHIO-Atmosphäre in die Innenstadt zu bringen und die Öcher, aber auch die Touristen, einzubeziehen in
unser Event.“ Denn der CHIO Aachen begeistert längst nicht mehr nur die Menschen in der Region für den Pferdesport, sondern Fans in der ganzen Welt. Davon schwärmt auch Aachens Bürgermeisterin Hilde
Scheidt: „Wir können wirklich dankbar und auch stolz sein, dass wir diese Veranstaltung von Weltformat hier Jahr für Jahr bei uns in der Stadt haben“, so die Politikerin, die selbst auf viele
persönliche Momente beim CHIO Aachen zurückblickt, „sei es gemeinsam mit der Familie damals im Aachener Wald oder auch heute, wenn die Stadt ihren CHIO feiert.“ Und auch Norbert Laufs,
Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Aachen, die dem CHIO Aachen bereits seit 1954 als Sponsor zur Seite steht und zugleich als Unterstützer der Ausstellung fungiert, weiß um den Mehrwert, den der
CHIO Aachen, aber auch die aktuelle Ausstellung mitbringt: „Der CHIO Aachen ist ein großartiges Aushängeschild für unsere Stadt und diese Veranstaltung hat so viele Geschichte zu erzählen. Es freut
uns sehr, dass auch hier auf diese Art und Weise zu unterstützen."
Bestaunt werden können die nostalgischen aber auch aktuellen Ausstellungsstücke bis zum Finaltag des CHIO Aachen am 7. Juli. Ein Besuch in der ElisenGalerie lohnt sich also. Nicht nur für
Turnierfans.
#chioaachen
CHIO Aachen-Website
|