Weltfest des Pferdesports  

CHIO Aachen 2023

 

Aktuelle Pressemitteilungen zum CHIO Aachen 2023

 

CHIO Aachen 2023: Nominierungen für die "Silberne Kamera" stehen fest

Was macht ein gutes Foto aus? Das Motiv? Die handwerkliche Qualität? Der Moment? Die Stimmung? Diese Frage muss alljährlich eine hochkarätige Jury beantworten, denn der CHIO Aachen-Ausrichter Aachen-Laurensberger Rennverein e.V. (ALRV) verleiht die "Silberne Kamera" für das beste internationale Pferdesportfoto des Jahres.

In diesem Jahr entschieden die Deutsche Springreiterin Jana Wargers, Vorjahressiegerin Mirka Nilkens, Andreas Müller (CEO Medienhaus Aachen) und ALRV-Vorstandsmitglied Birgit Rosenberg über Sieger und Platzierte. „Die Qualität der Fotos ist hervorragend. Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen“, so Birgit Rosenberg über die 133 eingereichten Fotografien. Nominiert für die "Silberne Kamera" wurden (in alphabetischer Reihenfolge):

Pauline Roy Chowdhury

Andreas Steindl

Diana Wahl

Am Samstagabend, 1. Juli, wird der Gewinner im Rahmen des CHIO Aachen im Hauptstadion bekanntgegeben. Der Erstplatzierte erhält 2500 Euro, der Zweite 1000 Euro und der Dritte 500 Euro.


#chioaachen
CHIO Aachen-Website

Das Foto zeigt die Jury (v.l.): Birgit Rosenberg, Andreas Müller, Jana Wargers und Mirka Nilkens. Foto: CHIO Aachen/Jansen

 

Pressemitteilung: CHIO Aachen

 

Daniel Deußer: Der Rolex Grand Slam ist etwas Einzigartiges 

Schon seit Jahren gehört Daniel Deußer zu den erfolgreichsten Reitern der Welt. Wir haben mit dem 41-Jährigen über den Stellenwert des Rolex Grand Slam für den Reitsport und seine Ziele für den CHIO Aachen gesprochen.

Der Rolex Grand Slam of Show Jumping feiert in diesem Jahr sein 10-jähriges Jubiläum - welchen Einfluss hat diese Serie auf den Springsport ausgeübt?

Mit dieser Serie wurde etwas Einzigartiges geschaffen. Es ist einfach ein exklusives und fantastisches Format, das bis heute seinesgleichen sucht. Die vier Majors sind die besten Turniere, die unser Sport zu bieten hat. Jedes von ihnen ist ein Highlight für uns Reiter. Jeder möchte da gewinnen. Früher gab es nur ein Championat am Ende der Saison, auf das wir alle hingearbeitet haben. Heute jedoch schauen wir auf den Rolex Grand Slam und betrachten die vier Turniere als vier besondere Highlights und eine einmalige Gelegenheit, in unserem Sport Geschichte zu schreiben.

Was macht die vier Majors so besonders?

Die Organisation dieser Turniere ist phänomenal, sie werden an fantastischen Orten mit perfekten Bedingungen ausgetragen und das Interesse der Fans ist riesig. Das sorgt für eine unglaubliche Atmosphäre in den Stadien. Hinzu kommt, dass diese Turniere sehr traditionsreich sind. Die besten Reiter der Welt sind dort angetreten. Und jetzt darf meine Generation Teil dieser besonderen Geschichte sein. Das macht es für uns alle ganz besonders, zu den vier Majors zu reisen und dort unser Bestes zu geben.

Sie haben ein großartiges Team hinter sich. Wie wichtig ist das für Ihren Erfolg?

Um erfolgreich zu sein, muss man ein großes Team um sich haben und alle müssen zusammenpassen und zusammenarbeiten. Unser Sport ist heute sehr komplex und eng getaktet. Dadurch, dass ich so viel unterwegs bin, ist mein Team zu Hause genauso wichtig wie meine eigene Leistung im Sattel. Und auch mein Pfleger Sean Lynch ist eine sehr wichtige Person in meiner Karriere. Ich vertraue ihm hundertprozentig, was sehr wichtig ist, wenn er mit meinen Pferden unterwegs ist. Ohne ihn wären meine Erfolge unmöglich.

Was hält Sie motiviert und hungrig auf Erfolg?

Es gibt einfach etwas in mir, das gerne einen Schritt weiter geht und gerne gewinnt. Als Springreiter reisen wir auf viele Turniere, es gibt immer viele gute Konkurrenten, aber immer nur einen Sieger. Natürlich ist ein zweiter oder dritter Platz auch hervorragend, aber wenn ich nicht gewinne, denke ich immer an die Runde zurück und lerne aus dem, was besser hätte laufen können. Somit sehe ich jedes Turnier als eine wichtige Erfahrung und Motivationsquelle.

Welche Konkurrenz erwarten Sie beim CHIO Aachen?

Wie bei jedem Major werden auch in Aachen wieder die besten Reiter der Welt an den Start gehen. Jeder von uns richtet seine Pläne für die Spitzenpferde speziell nach diesen Turnieren aus. Dadurch ist das Niveau des Sports, das eine jede dieser Veranstaltung bietet, wirklich einmalig.

Wie es sich anfühlt, den Rolex Grand Prix in Aachen zu gewinnen, haben Sie 2021 erlebt …

Ja, das stimmt. Mit diesem Sieg ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen. Vor heimischem Publikum als Sieger gefeiert zu werden, das war ein Gefühl, das ich niemals vergessen werden. Leicht wird’s nicht, aber ich hätte große Lust, meinen Namen ein weiteres Mal auf der Siegertafel zu lesen. 


#chioaachen
CHIO Aachen Website

Das Foto zeigt Daniel Deußer und seine Killer Queen, das Siegerpaar aus dem Rolex Grand Prix beim CHIO Aachen 2021. Foto: CHIO Aachen/Arnd Bronkhorst

 

Pressemitteilung: CHIO Aachen

 

Aachen, 6. Juni 2023
 

CHIO Aachen 2023: Nominierungen für „Das Silberne Pferd“

Mehr als 50 Journalisten, Onliner, Social Media-Stars und Medienhäuser haben sich beworben – drei von Ihnen wurden nun nominiert für „Das Silberne Pferd. Der Online- und Social Media-Award im Pferdesport“.

30 Jahre lang war das Silberne Pferd der renommierteste Medienpreis in den Bereichen Print, TV und Hörfunk. Seit nunmehr fünf Jahren zollt er als „Online- und Social Media-Award“ einer sich wandelnden Medienlandschaft Respekt. Die Jury – bestehend aus Wolfgang Brinkmann (Ehrenpräsident Deutscher Reiter- und Fahrerverband, DRFV), Nadine Capellmann (Dressurreiterin), Michael Mronz (Geschäftsführer Aachener Reitturnier GmbH), Tobias Königs (Pressesprecher CHIO Aachen) und Dr. Ute Gräfin Rothkirch (DRFV-Vorstandsmitglied) – zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt und Qualität der eingereichten Beiträge. Blogs und Social Media-Plattformen waren ebenso dabei wie klassische Medien, die die Transformation ins Digitale auf unterschiedlichste Art und Weise bewältigt haben.

Nominiert wurden (in alphabetischer Reihenfolge):


Juliane Barth für ihre Online-Kampagne #WirfürdenPferdesport

Lia Beckmann für das Gesamtkonzept ihres Instagram- und Youtube Accounts

Jan Tönjes für seinen St.GEORG-Pferde-Podcast


Der Sieger wird im Rahmen der Eröffnungsfeier des CHIO Aachen 2023 am 27. Juni bekanntgegeben. Der Siegerbeitrag wird mit dem „Silbernen Pferd“ und einem Geldbetrag von 3000 Euro geehrt. Platz 2 wird mit 2000 Euro honoriert, der drittplatzierte Beitrag mit 1000 Euro. Der Preis wird gemeinsam vom Deutschen Reiter- und Fahrerverband (DRFV), dem Aachen-Laurensberger Rennverein e.V. (ALRV) sowie Gina Capellmann-Lütkemeier und Nadine Capellmann organisiert.

#chioaachen
Zur CHIO Aachen-Website
 

Das Foto zeigt die Jury des Medienpreises „Das Silberne Pferd“ (von links nach rechts: Dr. Ute Gräfin Rothkirch (DRFV-Vorstandsmitglied), Wolfgang Brinkmann (Deutscher Reiter- und Fahrerverband, DRFV), Nadine Capellmann (Dressurreiterin), Michael Mronz (G

 

Pressemitteilung: CHIO Aachen

 

Frisch gedruckt: Das aktuelle CHIO Aachen-Magazin ist da

Das gab es noch nie: Als Hommage an Großbritannien, das Partnerland des CHIO Aachen 2023, geben die Stars des Pferdesports einer exklusiv entworfenen, typisch britischen Modekollektion ein Gesicht.

Großbritannien ist das Partnerland des CHIO Aachen 2023 – und die Stars des Pferdesports stellen sich darauf ein. Eingehüllt in exklusiv für den CHIO Aachen entworfene Outfits von Fashion Design Studentin Pauline Oetken, beweisen Stars wie Doppel-Weltmeisterin Charlotte Fry, Olympiasiegerin Julia Krajewski, die Pas de Deux-Weltmeister Chiara Congia und Justin van Gerven, Springreiterin Jana Wargers, Influencerin Scarlett Gartmann und der Rolex Grand Prix Sieger des CHIO Aachen 2022, Gerrit Nieberg, im typisch britischen Look eindeutig Modelqualitäten.

Zu sehen sind die Motive mit WOW-Effekt im druckfrischen CHIO Aachen-Magazin. Zudem schaut die neue Ausgabe voraus auf das Weltfest des Pferdesports, den CHIO Aachen 2023, und bietet darüber hinaus viele spannende Hintergrund-Geschichten und interessante Interviews. So öffnet Dressurreiterin Dinja van Liere die Tore von Reesink Horses im niederländischen Uden, CHIO Aachen-Maskottchen Karli geht in London auf Sightseeing Tour und Sie erfahren alles über das Partnerland Großbritannien, das 10. Jubiläum des Rolex Grand Slam of Show Jumping und die spannenden Angebote des CHIO Aachen CAMPUS. Als besonderes Bonbon finden Sie mittels QR-Codes digitale Inhalte. Geschichten, für die der Platz im gedruckten Magazin nicht reicht.

Das Magazin erscheint zweimal jährlich. Es kostet 6,50 Euro und ist im CHIO Aachen-Fanshop erhältlich. Zudem wird es in der Geschäftsstelle des ALRV verkauft.


#chioaachen
Zum CHIO Aachen-Blog

Das Foto zeigt Olympiasiegerin Julia Krajewski auf den Spuren des mythischen König Artus und seinem sagenumwobenen Schwert Excalibur. Das Bild ist beim Fotoshooting für das aktuelle Magazin entstanden. Foto: CHIO Aachen/Diana Wahl

 

Pressemitteilung: CHIO Aachen

 

Dressur-Weltmeisterin Charlotte Fry reitet zu Live-Musik bei „Pferd & Sinfonie“ 

Das wird weltmeisterlich und typisch Britisch: Dressur-Weltmeisterin Charlotte Fry reitet bei „Pferd und Sinfonie“ zu den Live-Klängen des Aachener Sinfonieorchesters. Ein Interview mit der 26-jährigen Britin.

In diesem Jahr ist Großbritannien das offizielle Partnerland des CHIO Aachen. Ist das für Sie etwas Besonderes?

Natürlich, das ist wirklich aufregend. Großbritannien hat so viele unverwechselbare Facetten, es wird großartig, Aachen im britischen Look zu erleben.

Sie selbst werden bei „Pferd & Sinfonie“ zu Hits von Elton John, Ed Sheeran und Coldplay eine Kür präsentieren – live untermalt vom Aachener Sinfonieorchester. Wie groß ist die Vorfreude?

Das werden zwei ganz besondere Abende, auf die ich mich sehr freue. Zu Live-Musik zu reiten, ist einfach großartig. Allein bei dem Gedanken daran bekomme ich schon Gänsehaut.

Im vergangenen Jahr haben Sie sich im dänischen Herning zur Doppel-Weltmeisterin gekrönt. Für viele war das überraschend, für Sie selbst auch?

… ja, das war es. Inzwischen sind zwar einige Monate vergangen, aber ehrlich gesagt muss ich mich immer noch hin und wieder kneifen, um zu verstehen, dass wir dort wirklich Weltmeister geworden sind. Und wenn das nicht hilft, schaue ich mir die Medaillen an. Sie funkeln zu sehen und anzufassen, ist einfach jedes Mal aufs Neue ein ganz unglaubliches Gefühl.

Wann sind Sie das erste Mal mit Pferden in Berührung gekommen?

Ich bin in dem Dressurstall meiner Familie aufgewachsen. Eigentlich bin ich geritten, bevor ich überhaupt laufen konnte. Somit war es naheliegend, dass ich selbst auch Reiterin werde – so wie meine Mutter es gewesen ist.

2014 haben Sie Ihre Heimat Großbritannien verlassen und in den Niederlanden ein neues Zuhause gefunden …

… ja, ich bin jetzt seit achteinhalb Jahren bei Van Olst Horses. Für mich ist das ein ganz besonderer Ort mit ganz besonderen Menschen, der inzwischen meine zweite Heimat geworden ist. Ich bin von ganzem Herzen dankbar für die unglaublichen Möglichkeiten, die sich mir hier bieten, die vielen tollen Pferde, die ich reiten darf, und die großartige Unterstützung, die mir zuteilwird.

Carl Hester hat Ihr großes Talent entdeckt und den Kontakt zu Anne van Olst hergestellt. War das rückblickend betrachtet genau der richtige Weg?

Auf jeden Fall. Die Bindung zu Anne van Olst ist sehr eng. Über die Jahre ist sie für mich viel mehr geworden als nur meine Trainerin. Sie ist immer für mich da, wir können über alles sprechen und ihre Art des Trainings ist immer wieder aufs Neue inspirierend. Ich habe schon so viel von ihr lernen dürfen. Sie legt sehr viel Wert auf eine präzise Grundausbildung und hilft mir herauszufinden, was jedes Pferd in seiner täglichen Arbeit braucht.

Ein normaler Tag im Leben von Charlotte Fry, wie sieht der aus?

Ich liebe es, früh aufzustehen. Meistens bin ich um 6 Uhr im Stall, füttere die Pferde und fange dann mit dem Reiten an. Pro Tag stehen immer 12 bis 14 Pferde auf meinem Plan. Da ist alles dabei, vom dreijährigen Youngster bis hin zum fertigen Grand Prix Pferd – diese Vielfalt macht meine Arbeit ganz besonders spannend. Fertig bin ich so gegen 17 oder 18 Uhr. Dann drehe ich noch eine kleine Runde mit meinem Hund „Bami“, im Anschluss gehen wir heim, damit ich für den nächsten Tag ausgeruht bin.

Zu „Bami“ scheinen Sie eine ganz besondere Beziehung zu haben …

Wir beide sind unzertrennlich. Ich habe ihn von Anne zu meinem 21. Geburtstag geschenkt bekommen. Seitdem ist er immer an meiner Seite. Er ist ein richtiger Sonnenschein, reist als Glücksbringer mit zu den Turnieren – und er liebt Kameras. Er weiß immer ganz genau, wie er posieren muss (lacht).

Es heißt, vor wichtigen Prüfungen haben Sie ganz besondere Rituale …

Es klingt vielleicht ein bisschen verrückt, aber ich putze mir immer unmittelbar bevor ich aufsteige meine Zähne. Und ich verbrauche unfassbar viel Haarspray. Ich glaube, meine Frisur würde tagelang halten, ohne dass auch nur eine Haarsträhne ihre Position verlässt (lacht).

Sie sind erst Mitte zwanzig und schon Doppel-Weltmeisterin. Wie geht es weiter?

Ich möchte mir und meinen Pferden einfach die Freude erhalten, die wir gemeinsam an unserem Sport haben. Was wir geschafft haben, kann uns niemand mehr nehmen. Aber natürlich gibt es auch noch ein paar Ziele, die ich erreichen möchte.

Ein Sieg im Deutsche Bank Preis beim CHIO Aachen fehlt auch noch auf Ihrer Erfolgsliste …

Ja, das stimmt. Es wäre schon cool, irgendwann meinen Namen auf der Siegertafel zu lesen.
 

Tickets für „Pferd & Sinfonie“ am 23. und 24. Juni, sowie für alle anderen Veranstaltungen des CHIO Aachen 2023 gibt’s online im Ticketshop oder +49-241-9171111.


#chioaachen
Zur CHIO Aachen-Website

Das Foto zeigt Charlotte Fry, die Doppel-Weltmeisterin in der Dressur. Foto: CHIO Aachen/Arnd Bronkhorst.

 

Pressemitteilung: CHIO Aachen

 

Martin Fuchs: Leone Jei liebt die Aachener Soers, genauso wie ich!“

Mit seinem Namen schreibt er die Geschichte seiner Familie fort. Und das mit großem Erfolg. Martin Fuchs ist auf internationalen Championaten stets ein Medaillen-Garant und immer ein heißer Kandidat im Rennen um die so begehrten Major-Siege des Rolex Grand Slam of Show Jumping. Wir haben mit dem Schweizer Überflieger über den Stellenwert dieser prestigeträchtigen Serie für den Reitsport, seinen Erfolgsschimmel Leone Jei und natürlich den CHIO Aachen gesprochen.

Der Rolex Grand Slam of Show Jumping feiert in diesem Jahr sein 10. Jubiläum. Was macht für Sie den Reiz dieser Serie aus?

Der Rolex Grand Slam of Show Jumping ist die prestigeträchtigste Serie, die wir in unserem Sport haben. Die vier Majors sind nicht nur die besten Turniere auf der Welt, sie stellen uns Reiter vor eine ultimative Herausforderung. Wir müssen verschiedene Plätze und Hallen mit unterschiedlichen Maßen und Besonderheiten meistern, um den Rolex Grand Slam of Show Jumping erfolgreich bestreiten zu können. Das ist einmalig in unserem Sport und hat das Niveau dieser Springen auf eine ganz neue Ebene gehoben.

Sie selbst haben in ihrer Karriere bereits zweimal einen Major-Sieg verbuchen können. Wie ordnen Sie diese Erfolge ein?

Ein Major-Sieg ist immer etwas ganz Besonderes. Etwas, das jeder Reiter erreichen möchte. Für mich waren meine beiden Erfolge in Genf großartige Momente, die ich niemals vergessen werde. Anwärter auf den Rolex Grand Slam of Show Jumping zu sein, ist ein wirklich einmaliges und motivierendes Gefühl. Diese Serie bietet uns Reitern die einmalige Gelegenheit, in unserem Sport Geschichte zu schreiben.

Beim CHIO Aachen hat McLain Ward (USA) die Chance, als zweiter Reiter überhaupt den Rolex Grand Slam of Show Jumping zu gewinnen. Was denken Sie, wird er es schaffen?

Den Rolex Grand Slam of Show Jumping zu gewinnen, wie es bislang nur Scott Brash geschafft hat, ist eine wahnsinnig große Herausforderung. Aber wenn einer die Chance hat, diese zu meistern, dann ist das McLain. Für mich ist er einer der großen Favoriten auf den Sieg im Rolex Grand Prix in Aachen. Und das nicht nur, weil er der Anwärter auf den Rolex Grand Slam ist, sondern auch aufgrund seiner großen Erfahrung. Und mit seiner Stute HH Azur hat er ein Pferd an seiner Seite, das sich aktuell in absoluter Top-Form befindet.

Sie selbst möchten im Rennen um den Sieg aber bestimmt auch ein Wörtchen mitreden …

Natürlich (lacht). Ich werde mit meinen drei absoluten Top-Pferden Commissar Pezi, Connor Jei und Leone Jei nach Aachen reisen und versuchen, mit ihnen gemeinsam die Woche über mein Bestes zu geben. Wofür das dann reichen wird, werden wir sehen …

Wissen Sie schon, welches Pferd Sie im Rolex Grand Prix an den Start bringen werden?

Ja, wenn alles nach Plan verläuft, werde ich Leone Jei am Sonntag in Aachen reiten. Besonders große Plätze, wie beim CHIO Aachen, liegen ihm sehr. Schon als junges Pferd hat er bewiesen, dass er die Soers genauso liebt wie ich, und auch im Rolex Grand Prix war er dort bereits mehrfach gut platziert. Das gibt mir großes Selbstvertrauen, dass ich mit ihm ein Pferd habe, mit dem ich es einmal auf die berühmte Siegertafel schaffen kann – wie schon mein Onkel Markus im Jahr 2004.


#chioaachen
Zur CHIO Aachen-Website

Das Foto zeigt Martin Fuchs und seinen Erfolgsschimmel Leone Jei, mit dem er 2021 den Rolex Grand Prix in Genf gewinnen konnte. Foto: CHIO Aachen/Jil Haak.

 

Pressemitteilung: CHIO Aachen

 

Königlicher Besuch beim CHIO Aachen 2023 – Ihre Königliche Hoheit, The Princess Royal, Prinzessin Anne kommt zur Eröffnungsfeier

Partnerländer haben beim Weltfest des Pferdesports eine lange Tradition. Beim CHIO Aachen 2023 freuen sich die Besucher, Sportler und Organisatoren bereits zum 19. Mal auf besondere Gäste. „Die Partnerländer verleihen dem CHIO Aachen immer eine ganz besondere Stimmung“, so Birgit Rosenberg, Vorstandsmitglied des ausrichtenden Aachen-Laurensberger Rennvereins e.V. (ALRV). „Mit Großbritannien als Partnerland geht für uns in diesem Jahr ein langgehegter Herzenswunsch in Erfüllung. Die Briten haben so viel zu bieten – sowohl als Sportnation wie natürlich auch touristisch“, so Birgit Rosenberg weiter. Ganz besonders freut sich die CHIO Aachen-Sportchefin, die  auch für das Show-Programm verantwortlich zeichnet, über den königlichen Besuch, der sich für den Abend der Eröffnungsfeier am 27. Juni angekündigt hat: „Dass Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Anne nach Aachen kommen wird, zeigt die große Bedeutung, die der CHIO Aachen international genießt.“

Der Reitsport und die Pferdezucht genießen in Großbritannien eine weit zurückreichende und äußerst geschätzte Tradition und die Begeisterung dafür ist auch in der königlichen Familie tief verwurzelt. Prinzessin Anne avancierte 1971 selbst zur jüngsten Europameisterin der Vielseitigkeit, bei den Weltreiterspielen 2006 in Aachen wurde ihre Tochter Zara Phillips zur Weltmeisterin gekürt – live beobachtet von ihrer Mutter, die nun 18 Jahre später wieder in die Aachener Soers zurückkehren wird. Dann nämlich, wenn die Eröffnungsfeier des CHIO Aachen 2023 traditionell als spektakuläre Flutlicht-Veranstaltung begeistern wird. „Diese ganz besondere Atmosphäre wird für viele unvergessliche Momente sorgen“, ist sich Birgit Rosenberg sicher. So präsentiert sich die große Show vor dem großen Sport längst als perfekte Unterhaltungsshow im Hauptstadion vor 40.000 Zuschauern. Das Motto des Abends: „All you need is love“, angelehnt an die legendäre Beatles-Hymne. Allen voran werden die berittenen Soldaten aus den Reihen der Household Cavalry, die man als Garde des Königshauses von den prächtigen Paraden auf Londons Straßen kennt, mit ihrem weltberühmten Musical Ride begeistern. Dazu kommen die „Grand National Shetlandponys“, prunkvolle, typisch britische Kutschen und – na klar – jede Menge Musik.

Tickets für die Eröffnungsfeier am 27. Juni sind erhältlich an der Ticket-Hotline unter +49-241-9171111 oder online im Ticketshop.


#chioaachen
Zur CHIO Aachen-Website

Das Foto zeigt Ihre Königliche Hoheit, The Princess Royal, Prinzessin Anne, bei ihrem letzten Besuch in Aachen. Foto: CHIO Aachen/ Arnd Bronkhorst.

 

CHIO Aachen 2023: „Pferd & Sinfonie“ wird ganz besonders für Generalmusikdirektor Christoper Ward

Herausragende Musik, eine atemberaubende Show und wunderschöne Pferde - das sind die Zutaten für „Pferd & Sinfonie“ beim CHIO Aachen. In diesem Jahr steht das beliebte Format am 23. und 24. Juni ganz im Zeichen des Partnerlands Großbritannien. Für einen werden die beiden Abende im Deutsche Bank Stadion daher ganz besonders, nämlich für den Generalmusikdirektor der Stadt Aachen, Christopher Ward. Wir haben den gebürtigen Briten zum Interview getroffen.

Wie sehr freuen Sie sich als Brite auf „Pferd & Sinfonie“, wenn die Show in diesem Jahr ganz im Zeichen des Partnerlands Großbritannien steht?

Da ist die Vorfreude natürlich doppelt groß, wenn in diesem Jahr meinem Heimatland Großbritannien die Ehre zukommt, Partnerland des CHIO zu sein. Der Pferdesport hat ja in meiner Heimat eine weit zurückreichende und äußerst gepflegte Tradition.

Das Motto ist diesmal „All you need is love!“ – was darf der Zuschauer da erwarten?

Zum stimmungsvollen Auftakt des CHIOs haben wir ein überaus abwechslungsreiches Programm ausgewählt, bei dem selbstverständlich auch Musik aus meinem Heimatland nicht fehlen wird.

Können Sie schon etwas zur Musikauswahl verraten? Welches Stück kam Ihnen für die diesjährige Show direkt in den Kopf?

Natürlich kam mir bei dem Motto (All you need is love, Anm. d. Red.) sofort der Song der Beatles in den Sinn, den wir auch spielen werden. Und auch das weitere musikalische Programm ist von meinem Heimatland geprägt: Bekannte klassische Komponisten wie Edward Elgar oder Benjamin Britten, aber auch Highlights aus anderen Genres, wie Pop (Ed Sheeran, Coldplay, Queen), Musical und Filmmusik (James Bond, Harry Potter) dürfen nicht fehlen.

Wieviel Zeit der Vorbereitung fließt in eine Show wie „Pferd & Sinfonie“?

„Pferd & Sinfonie“ lebt ja vom Zusammenspiel zwischen live spielendem und groß besetztem Sinfonieorchester und einzigartiger Pferde-Show und da sind im Vorfeld viele Absprachen mit den Beteiligten nötig. Der Austausch läuft schon Monate im Voraus auf Hochtouren. Auf unseren Listen stehen meist 30 bis 40 Musikstücke und wir müssen dann sehen welche das Orchester spielen kann und welche für die Showbilder sinnvoll sind. Vor Ort haben wir dann nur wenig Zeit, um gemeinsam zu proben. Aber wir sind inzwischen alle gut aufeinander abgestimmt, so dass dies gut funktioniert.

Sie haben nun bereits ein paar Jahre Erfahrung beim CHIO Aachen sammeln können – beschreiben Sie bitte einmal die Herausforderung für Sie bei „Pferd & Sinfonie“.

Ganz klar das Timing. Normalerweise gebe ich den Takt mit dem Stock vor. Bei „Pferd & Sinfonie“ muss ich immer wieder mit meinen Augen auch beim Show-Programm sein. Damit alles passt, ist eine intensive Abstimmung nötig.

Zwei Shows in einer Arena, die Platz für 6.300 Zuschauer bietet. Ist das für Sie und Ihr Sinfonieorchester auch nach all den Jahren noch etwas Besonderes?

Absolut! Diese ausgewöhnliche Atmosphäre gibt es nur hier und wir freuen uns jedes Jahr aufs Neue, wenn wir klassische Musik und spektakulären Pferdesport miteinander verbinden. Dieses Konzert ist ein besonderer Höhepunkt für Pferdefans und Musikfreunde gleichermaßen – aber auch für uns als Beteiligte!

Mit „Pferd & Sinfonie“ startet eine CHIO-Woche, die very british wird. Was können Sie den Besuchern kurz und knapp über Großbritannien verraten? Gibt es etwas Britisches, das Sie hier dann unbedingt sehen möchten?

Wenn es Scones und Tea und Erdbeeren mit Schlagsahne geben würde, dann wäre das VERY BRITISH und ein wirkliches Vergnügen.


Tickets für „Pferd & Sinfonie“ am 23. und 24. Juni 2023 gibt's hier.

#chioaachen
Zur CHIO Aachen-Website

Das Foto zeigt Christopher Ward, den Generalmusikdirektor der Stadt Aachen, beim Konzert „Pferd & Sinfonie“ im Deutsche Bank Stadion. Foto: CHIO Aachen/ Andreas Steindl.

 

Pressemitteilung: CHIO Aachen

 

Meredith Michaels-Beerbaum: „Das Gefühl, in Aachen zu siegen, werde ich nie vergessen!“

Einst die erste Frau an der Spitze der Weltrangliste, nennt Meredith Michaels-Beerbaum (GER) unzählige internationale Medaillen ihr Eigen. Wir haben mit der gebürtigen US-Amerikanerin über ihre Zuneigung zu Aachen, den Stellenwert des Rolex Grand Slam für den Reitsport und ihre im Springsattel erfolgreiche Tochter Brianne gesprochen.

10 Jahre Rolex Grand Slam. Was bedeutet diese Serie für den Sport?

Der Rolex Grand Slam ist großartig, die Serie hat den Reitsport auf ein ganz anderes Niveau gehoben und macht ihn mit den besten Sportarten der Welt vergleichbar. Natürlich sind auch die Preisgelder, die es zuvor in dieser Höhe im Reitsport nicht gab, ein großer Anreiz. Das ist einfach großartig.

Nick Skelton hat mit einem Augenzwinkern gesagt: „Schade, dass es die Serie damals noch nicht gab, als ich so erfolgreich war.“ Geht es Ihnen genauso?

Ja, das ist wirklich schade. Ich hatte damals mit Shutterfly und Checkmate zwei Superpferde und hätte große Chancen gehabt, am Rolex Grand Slam teilzunehmen. Aber auch wenn sie für mich zu spät kam, ändert das natürlich nichts an der Qualität dieser Serie. Unser Sport hat sich dadurch entscheidend weiterentwickelt und das ist positiv für die Zukunft des Reitsports.

Bislang gab es mit Scott Brash erst einen Rolex Grand Slam-Sieger. Ist es so schwierig, drei Majors in Folge zu gewinnen, wie es von außen den Anschein hat?

Ja, das ist es. Alleine ein Major zu gewinnen, ist schwer. Die Konkurrenz ist stark, die Reiter sind gut, die Pferde sind gut und die Parcours sind schwierig. Da entscheiden oft nur Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage. Aber Scott Brash hat es geschafft und McLain Ward ist auf einem guten Weg. Es ist also unfassbar schwer, aber nicht unmöglich.

Sie sprechen McLain Ward an. Wie hoch schätzten Sie seine Chancen ein, in Aachen den Rolex Grand Slam zu gewinnen?

Die Chance ist natürlich da. McLain ist ein super Reiter und er hat ein super Pferd. Beide sind gut in Schuss. Aber in diesem einen entscheidenden Moment muss einfach alles zusammenkommen. Ich würde es ihm absolut wünschen, aber er hat starke Konkurrenten, die natürlich auch alle in Aachen gewinnen möchten.

Sie selbst haben 2005 in Aachen triumphiert. Können Sie sich an das Gefühl von damals noch erinnern?

Natürlich, dieser Sieg war ein Highlight meiner Karriere. In Aachen zu gewinnen, war immer mein großer Traum. Dieses Turnier ist für mich das allerbeste in der ganzen Welt. Die Bedingungen, die Zuschauer, die Atmosphäre, das Hauptstadion – das alles macht Aachen so besonders. Das Gefühl, dort von den begeisterten Zuschauern als Siegerin gefeiert zu werden, ist mit nichts vergleichbar. Ich werde diesen Moment niemals vergessen.

Wenn Sie in Aachen sind, schauen sie dann jedes Mal auf die berühmte Siegertafel? Oder wird das irgendwann Routine?

Nein, das wird nie Routine. Es gibt viele besondere Plätze in Aachen, wo ich immer wieder gerne vorbeischaue. Die Siegertafel gehört natürlich dazu. Aber auch zum „Walk of Fame“ neben dem Eingang zur Geschäftsstelle gehe ich gerne. Dort ist ja auch ein Hufeisen von Shutterfly in den Asphalt eingelassen.

In Deutschland gibt es im Sport die „Equal-Pay“-Debatte. Es geht dabei um gleiche Bedingungen und Bezahlungen von Männern und Frauen. Der Reitsport war da schon immer eine Ausnahme …

… ja, in diesem Punkt ist unser Sport wirklich sehr besonders. Bei uns können Frauen und Männer auf Augenhöhe gegeneinander antreten. Denn im Sattel entscheidet eben nicht die Kraft, die ein Reiter hat. Es braucht auch eine große Portion Gefühl, um erfolgreich zu sein. Und so kann eine zierliche, kleine Frau wie ich es bin, in Aachen gegen einen Mann antreten – und am Ende sogar gewinnen.

Ihre Tochter Brianne ist aktuell hocherfolgreich im Springsattel unterwegs. Es scheint, als würde sie in Ihre Fußstapfen treten …

Ja, sie hat wirklich viel Talent und ist absolut begeistert von unserem Sport. Am vergangenen Wochenende hat sie in Österreich das erste Mal einen Nationenpreis geritten (in der Altersgruppe Children, Anm. der Redaktion). Sie im roten Jackett reiten zu sehen, hat mich wirklich zu Tränen gerührt. Worte können nicht ausdrücken, wie stolz ich auf sie bin. Ihre Entwicklung mitzuerleben, ist genauso schön, wie es meine eigenen Erfolge waren.

Viele sagen, Briannes Reit-Stil erinnert sehr stark an den ihrer Mutter …

… ja, das stimmt. Viele sagen uns, Brianne sieht im Sattel aus wie eine Mini-Meredith. Das ist wirklich faszinierend – und auch ein bisschen lustig (lacht).


#chioaachen
Zur CHIO Aachen-Website

Das Foto zeigt Meredith Michaels-Beerbaum beim CHIO Aachen. Foto: CHIO Aachen/ Andreas Steindl.

 

Pressemitteilung: CHIO Aachen

 

Große Trauer um Hans Kauhsen

Das Team vom CHIO Aachen trauert um Hans Kauhsen. Der langjährige Schatzmeister des Aachen-Laurensberger Rennvereins e.V. (ALRV) verstarb am 8. Mai im Alter von 85 Jahren.

Der frühere Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Aachen gehörte dem ALRV-Aufsichtsrat 17 Jahre lang an. Als „Herr der Zahlen“ war er insbesondere für die Finanzen verantwortlich. In seine Amtszeit (2000 bis 2017) fielen für den CHIO Aachen wegweisende Ereignisse und Entscheidungen. Insbesondere der Neu- und Ausbau der Turnieranlage für die Weltmeisterschaften Aachen 2006 gestaltete das ALRV-Ehrenmitglied an entscheidender Stelle mit.

Kompetenz, persönliche Bescheidenheit und Sachlichkeit zeichneten das „finanzielle Gewissen“ des Vereins dabei aus. Die große Bühne, die erste Reihe war seine Sache nicht, viel lieber nahm er den Blick des CHIO-Besuchers ein. Der CHIO Aachen müsse bei aller Internationalisierung auch immer Volksfest bleiben, das war stets sein Credo. Immer hatte er das Wohlergehen des Vereins und seiner Finanzen im Auge, mit strengem Blick schaute er auf die Bilanzen, scheute kein offenes Wort und wenn es sein musste auch keine Auseinandersetzung. Immer ehrlich, immer geraderaus, immer mit offenem Visier. Dank Hans Kauhsen, so wurde beim ALRV gerne geflachst, wisse man, warum die Sparkasse Sparkasse heiße. „Hans Kauhsen war ein kluger und besonnener Möglichmacher, angetrieben vom Wunsch, den CHIO Aachen stetig weiterzuentwickeln und seiner geliebten Heimatstadt Aachen möglichst viel zurückzugeben“, so Stefanie Peters. Dabei, so die ALRV-Präsidentin, habe er über einen großartigen trockenen und feinsinnigen Humor verfügt, „auch nach seinem Ausscheiden habe ich mich oft gefragt: Was hätte jetzt Hans Kauhsen dazu gesagt?“, so Peters: „Mit Hans Kauhsen haben wir einen langjährigen Weggefährten und Mitstreiter verloren. Wir sind alle sehr traurig.“

Foto: CHIO Aachen/ Andreas Steindl.

 

„CHIO Aachen Scientist Circle“ – eine neu gegründete Initiative für das Wohlergehen von Sportpferden

Das Wohlergehen von Sportpferden steht im Mittelpunkt der Arbeit der neu gegründeten Initiative „CHIO Aachen Scientist Circle“. Das Projekt bringt Pferdefachleute und führende Wissenschaftler aus Deutschland, Belgien und der Schweiz zusammen.

Sie bereisen die ganze Welt und begeistern rund ums Jahr mit absoluten Höchstleistungen: Pferde im internationalen Turniergeschehen sind echte Höchstleistungs-Sportler. „Wir alle lieben den Pferdesport“, sagt CHIO Aachen-Sportchefin Birgit Rosenberg. „Mit dieser Begeisterung verbunden ist jedoch zugleich ein großes Maß an Verantwortung dafür, dass das Wohlergehen der Pferde zu jeder Zeit absolute Priorität genießt.“ Und genau hier setzt das Projekt an. In erster Linie natürlich zum Schutz der Pferde, aber es geht auch um die Transparenz und Akzeptanz des Pferdesports in der Gesellschaft. „Es bedarf eines langfristigen Engagements von allen, die wollen, dass der Pferdesport eine positive Zukunft hat“, so Birgit Rosenberg, die im Rahmen des „CHIO Aachen Scientist Circle“ ein Team hochkarätiger Wissenschaftler an ihrer Seite hat, allen voran Prof. Dr. Dirk Winter von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen. „Wir möchten gemeinsam der Frage nachgehen, wie es Sportpferden während Wettkampfveranstaltungen geht und was genau sie benötigen, damit ihr Wohlergehen nachhaltig sichergestellt werden kann“, erklärt Prof. Dr. Winter. Dazu gehören Fragen wie: Welche Bedürfnisse haben sie? Wie reisen sie komfortabel? Welche Art der Unterbringung empfinden sie als angenehm? Wann und in welchen Situationen empfinden sie Stress? Da Pferde natürlich nicht verbal mitteilen können, wie sie sich fühlen, kommen hier hochrangige Experten mit neuartigen Messmethoden zum Zug, um wissenschaftlich fundierte Ergebnisse zu erzielen und so langfristig das Wohlempfinden des Sportpartners Pferd zu sichern. Ein spannendes Projekt, für das Birgit Rosenberg und Prof. Dr. Dirk Winter weitere kompetente Experten gewinnen konnten.

Diese sind:

  • med. vet. Miriam Baumgartner, Expertin für Pferdehaltung, Pferdeverhalten, tier- und umweltgerechte Haltungsverfahren von Pferden – Schweizer Nationalgestüt Avenches, Agroscope
  • PD Dr. med. vet. Dominik Burger, Experte für Leistungsphysiologie und Sportmedizin - Schweizer Institut für Pferdemedizin ISME der Universität Bern in Avenches
  • Dr. med. vet. Konstanze Krueger-Farrouj, Professorin für Pferdehaltung an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen
  • rer. nat. Arne- Rasmus Dräger, Experte für künstliche Intelligenz und Entwickler KI basierter Kamerasysteme zur Gesundheitsüberwachung von Pferden
  • Dr. Guy Chéron, Professor für Neurophysiologie und Bewegungsbiomechanik, Universität Brüssel, Experte auf dem Gebiet der Erfassung von Gehirnströmen des Pferdes

 

Ein erster Austausch der Mitglieder des „CHIO Aachen Scientist Circle“ hat bereits stattgefunden. „Ich bin stolz, dass wir in dieser Form zusammengefunden haben und freue mich auf die weiteren Gespräche und die spannenden Aufgaben, die vor uns liegen“, sagt Birgit Rosenberg. Schließlich soll ein sich wohlfühlender Sportpartner Pferd auch in Zukunft mit herausragenden Leistungen begeistern – beim CHIO Aachen und überall anders in der Welt.

#chioaachen
Zur CHIO Aachen-Website

 

Pressemitteilung: CHIO Aachen

 

Exklusiv-Lehrgänge mit Reitmeisterin Dorothee Schneider und Schwedens Top-Star Patrik Kittel auf dem CHIO Aachen CAMPUS

 

Das Programm ist einzigartig, die Trainingsbedingungen exzellent und die beiden Coaches gehören seit vielen Jahren zur absoluten Weltspitze im internationalen Dressursport: Exklusiv für den CHIO Aachen CAMPUS kommen Mannschafts-Olympiasiegerin Dorothee Schneider sowie der mehrfach mit internationalem Edelmetall ausgestattete Patrik Kittel jeweils für drei Tage in die Aachener Soers – und ihr könnt dabei sein.

Du bist im Dressurviereck unterwegs, reitest mindestens auf L-Niveau und hast schon immer davon geträumt, im Deutsche Bank Stadion unter den Augen eines internationalen Top-Stars trainieren zu dürfen? Dann bietet der CHIO Aachen CAMPUS dir mit zwei Exklusiv-Lehrgängen gleich zwei einzigartige Gelegenheiten. Während wir dir vom 10. bis 12. Juli mit Dorothee Schneider die aktuelle Mannschafts-Olympiasiegerin an die Seite stellen, besteht vom 21. bis 23. August die Möglichkeit, unter der Anleitung von Schwedens erfolgreichstem Dressurreiter, Patrik Kittel, zu trainieren. In individuellen Trainingseinheiten geben beide Coaches jeweils ein direktes Feedback – wahlweise in deutscher oder englischer Sprache-, verfeinern mit dir gemeinsam die Ausführung der Lektionen und geben abschließend wertvolle Tipps für das weitere Training zuhause.

Doch damit nicht genug: Die Lehrgänge warten mit weiteren Experten zum Thema Mentaltraining und Fütterung auf. So wird es eine Beratung geben, wie persönliche Blockaden in Stärken umgewandelt werden können und so im entscheidenden Moment die beste Leistung abgerufen werden kann. Und da nicht nur das Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten von elementarer Bedeutung ist, um erfolgreich zu sein, sondern auch der Sportpartner bestens vorbereitet sein muss, stehen den Teilnehmern Futterexperten zur Verfügung, die den individuellen Bedarf des Sportpartners durch einen Gang über die Pferdewaage ermitteln und beratend zur Seite stehen. Darüber hinaus haben die Teilnehmer die einmalige Gelegenheit, von einer exklusiven Sitzschulung auf dem Reitsportsimulator zu profitieren. Ein erfahrener und zertifizierter Simulator-Coach leitet die Teilnehmer an, bewertet die Ergebnisse und zeigt, wie der Sitz langfristig verbessert werden kann, um künftig noch effektiver und feiner auf das Pferd einzuwirken.

Dieser ganzheitliche Ansatz, nicht nur das Reiten zu fördern, sondern ein Rundum-Paket zu bieten, hat sich bereits beim Exzellenz-Programm des CHIO Aachen CAMPUS bewährt. „Mit dem Exzellenz-Programm fördern wir junge Talente mit professioneller Unterstützung, um ihnen den Sprung in den Spitzensport zu ermöglichen“, sagt Stefan Knopp, der Leiter des CHIO Aachen CAMPUS. „Der Exklusiv-Lehrgang bietet nun Reitern aller Altersklassen die Möglichkeit, von den besten Coaches der Welt zu lernen und von deren Knowhow zu profitieren.“

Die Exklusiv-Lehrgänge kosten jeweils 3.500 Euro pro Teilnehmer. Das Training startet an beiden Terminen montags (10. Juli bzw. 21. August), die Anreise ist bereits am Nachmittag des Vortages möglich. Im Paket inklusive sind die Übernachtungen im Hotel, die komplette Verpflegung von morgens bis abends sowie die Unterbringungskosten für ein Pferd in den Stallungen des CHIO Aachen CAMPUS. Zudem gibt es an beiden Terminen für alle Teilnehmer die tolle Möglichkeit, in gemütlicher Runde mit dem jeweiligen Coach zu Abend zu essen und zu fachsimpeln. Melde dich jetzt an!

Anmeldung für den Exklusiv-Lehrgang mit Dorothee Schneider

Anmeldung für den Exklusiv-Lehrgang mit Patrik Kittel
Foto: CHIO Aachen

 

Pressemitteilung: CHIO Aachen

 

Der Tag, an dem Nick Skelton in die Geschichte einging

Wer an den Rolex Grand Slam of Show Jumping denkt, der hat unweigerlich den Namen Scott Brash im Kopf. Der Brite ist bis heute der einzige Springreiter, der die begehrte Trophy für drei aufeinander folgende Siege sein Eigen nennen darf. Dieser Triumph blieb seinem Landsmann Nick Skelton zwar verwehrt, doch ist auch sein Name auf ewig mit dem Rolex Grand Slam verbunden. 2013 beim CHIO Aachen waren er und sein Big Star die ersten, die sich in die mittlerweile klangvolle Siegerliste der Rolex Grand Slam-Turniere eintragen durften. Wir haben mit dem mittlerweile 65-Jährigen über Big Star, seine Zuneigung zu Aachen und den Stellenwert des Rolex Grand Slam für den Reitsport gesprochen.
 

Wie verbringen Sie aktuell Ihre Zeit? Arbeiten Sie noch immer Tag für Tag oder genießen Sie Ihren wohlverdienten sportlichen Ruhestand? 

Nein, nein. Ich verbringe viel Zeit mit Coaching, helfe Laura (Kraut, seine Partnerin. Anm. der Redaktion) oder unseren Schülern. Diesen Winter habe ich zusätzlich das Pferdemanagement bei einer Familie aus Kanada angenommen, die viele Pferde im großen Sport hat.

2013 waren Sie nach Einführung der Rolex Grand Slam-Serie der erste Reiter, der ein Major gewann. Was sind Ihre Erinnerungen an diesen Tag und den Sieg hier in Aachen?

Das war ein ganz besonderer Tag im Jahr 2013. Das erste Grand Slam-Event von Rolex zu gewinnen, war etwas Besonderes. Ich habe immer tolle Erinnerungen an diesen Ort. Denn Aachen ist für mich das beste Turnier der Welt, wie Wimbledon im Tennis oder die Masters im Golfsport. Es ist einfach ein besonderer Ort. Ich hatte das Glück, vier Mal den Rolex Grand Prix zu gewinnen. Das erste Mal war 1982. Dann 1987 und 1988 und dann musste ich 25 Jahre bis zu diesem besonderen Tag im Jahr 2013 warten.

Wie wichtig ist Ihrer Meinung nach die Rolex Grand Slam-Serie für den Pferdesport?

Sehr wichtig. Es ist wahrscheinlich die beste Serie, die wir haben. Ein tolles Konzept mit zwei Outdoor-Events und zwei Hallenturnieren. Das macht es nochmal etwas schwieriger. Denn manche Pferde springen drinnen besser und manche springen besser draußen. Das Preisgeld ist natürlich auch sehr gut. Das braucht der Sport, um ihn mit anderen Sportarten wie Tennis oder Golf in Einklang zu bringen.

Scott Brash ist bis heute der einzige Reiter, der den Rolex Grand Slam gewonnen hat – glauben Sie, dass noch jemand anderes dieses Meisterstück schaffen wird?

Es ist schwierig. Aber das ist das Schöne daran. Man muss sich nur mal McLain Ward anschauen. Er hat jetzt schon zwei Majors gewonnen und er freut sich einfach auf Aachen. Ich meine, es ist schwierig, ja. Aber mit einem besonderen Pferd wie Azur oder King Edward (Pferd von Henrik von Eckermann Anm. der Redaktion) – zum Beispiel – ist es möglich. Das sind ganz besondere Pferde. Ich wünschte, ich hätte meinen Big Star noch im Springsport. Der Rolex Grand Slam stünde als erstes auf meiner Agenda!

Mit Big Star haben Sie nicht nur 2013 Aachen gewonnen, sondern auch zweimal Olympisches Gold. 2012 mit der Mannschaft und 2016 im Einzel. War Big Star Ihr bestes Pferd aller Zeiten?

Ja. Ich denke, er war das beste Pferd, das ich je hatte. Er hat so viele Grand Prix gewonnen. Er war ein ganz besonderes und vor allem schnelles Pferd. Und er mochte die Atmosphäre in Aachen sehr.

Sie haben in Ihrer Karriere so viele Erfolge gefeiert. Olympiasieger, Europameister, viermal Aachen-Sieger. Würden Sie sagen, dass Ihre Karriere perfekt war?

Ja. Ich bin sehr zufrieden mit dem, was ich erreicht habe und denke, meine Karriere ist vollständig. Als sich Big Star 2013 nach Aachen verletzt hatte, konnte ich nicht zur nächsten Etappe des Rolex Grand Slam nach Calgary fahren. Das war schade. Aber ich habe viele Grand Prix gewonnen. Vier in Aachen, vier in Calgary, einen in Genf. Schade, dass es den Rolex Grand Slam noch nicht gegeben hat, als ich damals angefangen habe. Ich wäre jetzt um einiges reicher. (lacht)

Sie sind mit Ihren vier Siegen auch Aachens Rekordhalter im Rolex Grand Prix – zusammen mit Piero D‘Inzeo – glauben Sie, dass dieser Rekord eines Tages gebrochen wird?

Du musst nur jung genug sein, um den Ersten zu gewinnen. Ich war 25, als ich das erste Mal gewonnen habe und dann dauerte es eine lange Zeit. Aber im Sport werden alle Rekorde irgendwann gebrochen. Es wird möglicherweise eines Tages passieren. Aber noch ist es sehr schön, diese eine Person zu sein, die es geschafft hat und ich fühle mich sehr geehrt. Und wie gesagt: Für mich ist Aachen das beste Turnier der Welt.

Ist es für Sie mittlerweile eigentlich schwierig, nur noch als Zuschauer nach Aachen zu kommen?

Nein, nein. Das ist völlig in Ordnung für mich. Ich hatte meine Zeit und bin sehr zufrieden mit dem, was ich erreicht habe. Ich freue mich einfach immer, in Aachen zu sein und den Sport anzuschauen. Es ist immer ein tolles Turnier. Und auch in diesem Jahr gibt es wieder so viele gute Pferd-Reiter-Kombinationen. Auch Laura könnte mit Baloutinue gewinnen. Dieses Pferd springt so gut und Aachen wird ihm liegen. Das ist unser Ziel.
 


#chioaachen
Zur CHIO Aachen-Website

Das Foto zeigt Nick Skelton und seinen Big Star im Rolex Grand Prix beim CHIO Aachen 2013. Foto: CHIO Aachen/ Arnd Bronkhorst.

 

Pressemitteilung: CHIO Aachen

 

Der Rolex Grand Slam of Show Jumping feiert sein zehnjähriges Bestehen

In der Geschichte des Pferdesports gibt es den einen oder anderen, dessen Name und Leistung für immer in die Geschichtsbücher eingehen wird. So sicherte sich etwa der britische Springreiter Scott Brash mit seinem Sieg im Rolex Grand Slam of Show Jumping im Jahr 2015 einen Eintrag in die Rekordbücher. Springsportfans in aller Welt warten nun gespannt darauf, ob sich McLain Ward zehn Jahre nach der Gründung der Turnierserie beim CHIO Aachen ebenfalls in diese illustre Liste einreihen wird. Der US-Amerikaner hatte bereits beim CHI Genf und The Dutch Masters gesiegt und wäre damit erst der zweite Gewinner dieser prestigeträchtigen Serie.

 

Der Rolex Grand Slam of Show Jumping gilt als die ultimative Herausforderung im Springreiten und verknüpft vier der renommiertesten und traditionsreichsten Turniere der Welt: den CHIO Aachen, das CSIO Spruce Meadows Masters, den CHI Genf und The Dutch Masters. Nur wer drei der Majors infolge gewinnt, darf die begehrte Trophäe sein Eigen nennen. Ähnlich wie im Tennis oder Golf gelten die Majors des Rolex Grand Slam als die angesehensten und berühmtesten Turniere im Sport. Die Feierlichkeiten zum zehnjährigen Bestehen werden beim CHIO Aachen, dem Wimbledon des Reitsports, Ende Juni bis Anfang Juli eröffnet und ihren krönenden Abschluss beim The Dutch Masters 2024 finden.

 

Seit der Rolex Grand Slam of Show Jumping vor zehn Jahren ins Leben gerufen wurde, hat er den Springsport bedeutend geprägt. Er bringt vier Turniere zusammen, die allesamt in ihrem Streben nach Qualität und Perfektion vereint sind, und hat so einen neuen Standard für Springreitevents gesetzt. Die Majors des Rolex Grand Slam of Show Jumping blicken zusammen auf eine 300-jährige Geschichte zurück und sind tief in traditionellen Werten verwurzelt.

 

Mit seinem Prestige zieht der Rolex Grand Slam of Show Jumping immer wieder die weltbesten Pferd- und Reiterpaare an und sorgt so für einen Wettbewerb auf absolutem Spitzenniveau. Auch die gezielte Talentförderung gehört zum Rolex Grand Slam: Zu jedem der vier Majors werden jeweils zwei vielversprechende Nachwuchstalente eingeladen, um Erfahrungen auf höchstem Niveau zu sammeln.

 

Die vergangenen zehn Jahre des Rolex Grand Slam of Show Jumping haben einige der bemerkenswertesten Momente in der Geschichte des Sports hervorgebracht. Besonders im Gedächtnis bleiben dürfte wohl der Moment, als der britische Reiter Scott Brash nacheinander die Majors beim CHI Genf 2014, beim CHIO Aachen und schließlich beim CSIO Spruce Meadows ‘Masters’ 2015 gewann und so die Messlatte auf ein noch nie dagewesenes Niveau anhob. Noch bemerkenswerter ist, dass er dieses Meisterstück auf demselben Pferd, Hello Sanctos, vollbrachte und so als erster und bisher einziger Reiter den Sieg beim Rolex Grand Slam of Show Jumping davon getragen hat.

 

Der einzige Gewinner des Rolex Grand Slam of Show Jumping, Scott Brash, dazu: „Der Gewinn des Rolex Grand Slam of Show Jumping war ein unglaublicher Moment in meiner Karriere. Meine Gefühle und Emotionen, als ich die Trophäe in den Händen hielt, lassen sich mit Worten kaum beschreiben. Und das Ganze noch mit demselben Pferd zu vollbringen, macht es zusätzlich zu etwas Besonderem – Hello Sanctos ist ein wirklich einzigartiges Pferd.“

 

Marcel Hunze vom Lenkungsausschuss des Rolex Grand Slam of Show Jumping erklärte: „Der Rolex Grand Slam of Show Jumping ist eine unglaubliche Turnierserie, die vier hochkarätige Wettbewerbe zusammengebracht hat und die besten Pferde und Reiter der Welt anzieht. In den vergangenen zehn Jahren hat der Rolex Grand Slam of Show Jumping den Sport wirklich aufgewertet, nicht nur in Bezug auf die Qualität der Wettbewerbe, sondern auch im Hinblick auf die Unterhaltung der Fans und das Wohlergehen von Pferden und Pflegern.“

 

Der Olympiasieger und Weltmeister im Einzel, Rodrigo Pessoa, fügte hinzu: „Der Rolex Grand Slam of Show Jumping ist für den Sport bisher unglaublich wichtig gewesen. Die vier Majors sind etwas ganz Besonderes im Reitsportkalender und jeder Reiter und Besitzer träumt davon, sie zu gewinnen. Angesichts der Erfolge in den vergangenen zehn Jahren der Turnierserie bin ich sehr gespannt, was das nächste Jahrzehnt für uns bereithält.“

 

Mehr Infos über den Rolex Grand Slam of Show Jumping.


#chioaachen
Zur CHIO Aachen-Website.

Das Foto zeigt den US-Amerikaner McLain Ward, der beim CHIO Aachen 2023 die Möglichkeit hat den Rolex Grand Slam of Show Jumping zu gewinnen. Grafik: Rolex Grand Slam.

 

Pressemitteilung: CHIO Aachen

 

CHIO Aachen 2023: Spektakuläres Programm bei „Pferd & Sinfonie“

„Pferd und Sinfonie“: Das sind Pferde, das ist Live-Musik, das sind magische Momente! Auch beim CHIO Aachen 2023 wird das einzigartige Event das Deutsche Bank Stadion am 23. und 24. Juni in eine außergewöhnliche Bühne verwandeln. Das Motto „All you need is love“ ist eine Hommage an das diesjährige CHIO-Partnerland Großbritannien. „Wir freuen uns riesig, den einzigartigen Charme Großbritanniens im Deutsche Bank Stadion zu erleben“, so Birgit Rosenberg, die sich als CHIO Aachen Sport-Chefin auch für das Show-Programm verantwortlich zeichnet. „Uns erwartet ein stimmungsvoller Abend mit ganz vielen, typisch britischen Höhepunkten.“ Dazu gehören natürlich traditionelle britische Kutschen und – na klar – jede Menge Musik, welche das Sinfonieorchester Aachen live anstimmen wird. Dirigent Christopher Ward – selbst Brite – verrät, dass er dieses Jahr ganz neue Wege beschreiten wird: „Bekannte britische klassische Komponisten dürfen nicht fehlen, aber auch Highlights aus anderen Genres, wie Pop, Musical und Filmmusik.“ Die Beatles etwa, Queen oder bekannte Melodien aus Harry Potter und James Bond. Ohrwurm-Garantie inklusive.

Schafe, Vielseitigkeit und Stunts

An beiden Abenden können sich die Zuschauer und -hörer auf spannende Live-Acts freuen, die im Dressurviereck unter freiem Himmel zu sehen sind. Mit dabei: Eine alte Bekannte. Schäferin und Tiertrainerin Anne Krüger-Degener hat das Publikum bei „Pferd und Sinfonie“ bereits in der Vergangenheit verzaubert. Dieses Mal bringt sie jedoch keine Enten und Ziegen mit in die Kaiserstadt. Stattdessen präsentiert sie eine einzigartige Show mit Pferden und Scottish Blackface Schafen. Großbritannien lässt grüßen!

Erstmalig dabei ist Showstar und Pferdetrainerin Lisa Röckener. In ihrer neuen Show „Vielseitigkeit mal anders“ zeigt sie diese Disziplin aus einer ganz anderen Perspektive. Dabei stehen Horsemanship, Halsringreiten und Freiarbeit im Mittelpunkt. „Als Zuschauerin habe ich „Pferd und Sinfonie“ bereits erlebt. Dass ich jetzt selbst Teil dieser wundervollen Show bin, ist für mich ein wahnsinnig tolles Gefühl!“, freut sich die 27-Jährige.

Nicht weniger spektakulär ist der Auftritt von Yvonne Gutsche. Mit ihren Pferden präsentiert sie viele Kunststücke, die einem den Atem stocken lassen. Wie weit das Vertrauen zwischen Tier und Mensch gehen kann, zeigt die Pferdetrainerin mit Stute Bailey in einer einmaligen Show mit Stunt-Elementen. Selbst „Verkehrsknotenpunkte“ in London sind kein Hindernis für das eingespielte Team!

Weltmeister hautnah

„Pferd und Sinfonie“ wird dieses Jahr zudem weltmeisterlich. Als absolutes Top-Highlight hat sich die amtierende Doppel-Weltmeisterin Charlotte Fry angekündigt. Zu den Live-Klängen des Sinfonieorchesters Aachen lässt die junge britische Dressurreiterin ihr Pferd in einer wunderschönen Kür tanzen. Ebenfalls mit von der Partie: Die Voltigierer Justin van Gerven und Chiara Congia. Sie haben im Pas de Deux alle internationalen Titel gewonnen, die es zu gewinnen gibt. Ihre sportliche Karriere haben sie auf dem Gipfel ihres Erfolgs erst kürzlich beendet. Bei „Pferd und Sinfonie“ geben sie allerdings noch einmal eine Kostprobe von ihrer Dynamik, Eleganz und Harmonie mit dem Partner Pferd.

Tickets für „Pferd & Sinfonie“ 2023 gibt's hier oder unter +49-241-9171111.


#chioaachen
Zur CHIO Aachen-Website

Das Foto zeigt Schäferin und Tiertrainerin Anne Krüger-Degener bei ihrem Auftritt im Deutsche Bank Stadion bei "Pferd & Sinfonie" 2017. Foto: CHIO Aachen/ Andreas Steindl.

 

Pressemitteilung: CHIO Aachen

 

CHIO Aachen 2023: Eine Stadt macht sich chic für ihren „Tschio“

Aus dem Schaufensterwettbewerb wird die Aktion „Tschio-Chic“ – und jeder kann dabei sein!

Das Medienhaus Aachen, der Märkte- und Aktionskreis City (MAC), der Aachen-Laurensberger Rennverein e. V., die StädteRegion Aachen und die Stadt Aachen rufen wieder dazu auf, der Kreativität freien Lauf zu lassen.

Egal ob Hotel, Einzelhandel oder Restaurant – jeder kann mitmachen und sein Foyer oder sein Schaufenster im Tschio-Look schmücken, einen CHIO Aachen-Cocktail auf die Karte setzen, einen Motto-Abend auf die Beine stellen oder, oder, oder … Kreativ sein lohnt sich: Alle Teilnehmer erhalten Tickets für den CHIO Aachen 2023 (1. Juli, Samstagabend im Hauptstadion) und haben die tolle Chance auf wertvolle Geld- und Anzeigenpreise.

Alle Teilnehmer erhalten ein Dekorations-Starterpaket mit Motiven des CHIO Aachen und des Partnerlands Großbritannien. Der Aktionszeitraum läuft vom 9. Juni bis zum Finaltag des CHIO Aachen am 2. Juli 2023. Wer hat das schönste Schaufenster, die beste Idee oder die kreativste Aktion: Die Kunden bzw. Gäste stimmen ab und können sich vor Ort oder auf der Webseite des CHIO Aachen für Ihren Favoriten entscheiden. Und auch das ist attraktiv: Unter allen, die ihre Stimme abgeben, verlosen wir eine Leserreise, die vom Medienhaus Aachen gegeben wird.

Aachen macht sich chic – wer ist dabei?



Alle Infos gibt es hier.


#chioaachen
Zur CHIO Aachen-Website.

Das Foto zeigt das Logo der Aktion "Tschio-Chic". Grafik: CHIO Aachen.

 

Pressemitteilung: CHIO Aachen

 

Aachen, 05. April 2023
 

CHIO Aachen 2023: Bei Pferd & Sinfonie tanzen nicht nur die Pferde

Der CHIO Aachen lebt von seinen Geschichten. Keine Frage! Auch Natalie Jungschlaeger, Inhaberin der Aachener Ballettschule Ferberberg, fällt eine Anekdote nach der nächsten ein, wenn sie an das Weltfest des Pferdesports denkt. Genauer: An die beliebte Abendveranstaltung „Pferd und Sinfonie“. Seit 2007 nimmt sie mit „ihren Mädels“ – wie sie die Tänzerinnen ihrer Ballettschule liebevoll nennt – an dem kunterbunten Spektakel teil. Unzählige Stunden haben sie seitdem geprobt, phantasievolle Kostüme entworfen, pfiffige Choreografien einstudiert, improvisiert und manch eine Tänzerin hat sogar ihre Angst vor Pferden überwunden.

Auch dieses Jahr bittet die Ballettschule Ferberberg am 24. und 25. Juni gemeinsam mit dem Sinfonieorchester Aachen, zahlreichen Pferden und anderen spektakulären Acts zum Tanz im Deutsche Bank Stadion. „Die Atmosphäre bei Pferd und Sinfonie ist einfach unbeschreiblich“, schwärmt Natalie Jungschlaeger. „Die Kombination aus Live-Musik, Tänzerinnen, Pferden und Reitern ist einzigartig. Das muss man selbst erlebt haben.“

Sand statt Parkett

Auch wenn die Tanzgruppe der Ballettschule Ferberberg schon zu den „alten Hasen“ gehört – Vorbereitung ist alles. Rund zwei Monate vor dem Event starten die Proben im Deutsche Bank Stadion. Schon vorher macht sich Natalie Jungschlaeger Gedanken über die Musikauswahl, Kostüme, Choreografie und Requisiten. Die Planungen laufen allerdings etwas anders als bei „normalen“ Aufführungen. Es gibt einige Herausforderungen. Unter anderem der Sand, der den Boden des Dressurstadions bedeckt. Für Pferde optimal, für Balletttänzerinnen gewöhnungsbedürftig. „Normalerweise tanzen wir ja auf festem Untergrund“, schmunzelt Natalie Jungschlaeger. „Im Dressurstadion müssen wir unser Programm unter anderem auch auf den weichen Untergrund abstimmen. Drehungen zum Beispiel sind tabu, sonst würden sich die Tänzerinnen ja in den Sand eindrehen.“ Der Performance tut dies aber keinen Abbruch. Im Gegenteil: Das Ballett an sich ist zwar sehr reduziert. Dafür entstehen besonders anmutende Schaubilder.

Ungewöhnliche Tanzpartner

Auch die Größe des Dressurvierecks unterscheidet sich mit 20x60 Meter deutlich von einer herkömmlichen Bühne. Ja, und dann sind da noch die Pferde … „Diese Konstellation ist tatsächlich gewöhnungsbedürftig, insbesondere wenn die Pferde so nah an einen herankommen“, schmunzelt Tänzerin Miriam Reinders. „Doch wenn man in der Arena steht, passiert so viel um einen herum, dass das gar nicht mehr im Fokus steht. Dann sind wir zusammen mit den Reitern eine Gemeinschaft. Man tanzt dann mit den Pferden und nicht gegen sie.“ Dabei hilft auch die gute Zusammenarbeit mit dem Aachen-Laurensberger Rennverein, dem Organisator des CHIO Aachen, und mit der Dressur-Trainerin Britta Rasche-Merkt und ihren Reitern, die ebenfalls seit Jahren Teil von „Pferd und Sinfonie“ sind. „Mittlerweile können wir auch die Reitersprache perfekt“, lacht Natalie Jungschlaeger.

Viele Gänsehaut-Momente

Auch einige Tänzerinnen der Ballettschule Ferberberg sind schon seit vielen Jahren mit Begeisterung dabei. Und jede hat mindestens einen persönlichen Pferd-und-Sinfonie-Moment: Lea Matthies etwa den Can Can als Teil des Schaubildes mit der weltbekannten Grandes Ecuries de Chantilly. Miriam Reinders und Gretha Wagner erinnern sich gerne an die Aufführung zurück, wo sie zu den Klängen von Schwanensee als weißer und schwarzer Schwan zu sehen waren. Und Luisa Philipp bekommt jedes Mal Gänsehaut, wenn sie an die Stimmung im Stadion denkt: „Wenn man kurz vor dem Auftritt aus dem ‚Tunnel‘ in das Stadion reinläuft und die Live-Musik beginnt, man sieht das Orchester, da sitzen überall so viele Menschen. Man steht im Scheinwerferlicht. Eine Verbindung von Tanz, Pferden und Musik entsteht. Das ist magisch! So ein Gefühl hat man auf keiner Bühne, bei keinem anderen Auftritt. Es sitzen ja auch ‚mal eben‘ 5000 Zuschauer auf den Zuschauerrängen.“ Auf genau diese Stimmung ist auch schon Judith Oellers gespannt, die dieses Jahr das erste Mal mittanzen wird. Und was macht Natalie Jungschlaeger während des Auftritts? „Ich gucke zu und halte den Rucksack mit den Wertsachen“, lacht sie.

Ballett meets Queen

Dieses Jahr wird es in Anlehnung an das Partnerland des CHIO Aachen Großbritannien sehr britisch. 14 Tänzerinnen von 13 bis 28 Jahren bieten eine Choreografie zu Queen dar. Hinzu kommen acht Pferde. „Unsere Kostüme haben wir farblich an Großbritannien angepasst. Und wir werden typisch britische Accessoires auf den Köpfen tragen – jeder etwas anderes: Doppeldeckerbus, Underground, Paddington Bear, Harry Potter“, verrät Natalie Jungschlaeger. „Die Zuschauer können sich auf jeden Fall auf ein super abwechslungsreiches und mitreißendes Programm freuen, das musikalisch, thematisch und kostümmäßig von Großbritannien geprägt ist.“

Backstage darf für die Tänzerinnen der Ballettschule Ferberberg auch dieses Jahr eines nicht fehlen – ein ganz besonders Ritual. „Vor den Auftritten treffen wir uns immer alle im Ballettsaal. Dann ist alles voller Schminke, überall hängen Kostüme herum. Man spürt schon die Aufregung“, so Natalie Jungschlaeger. „Und während sich meine Mädels fertigmachen, hole ich Pizza. Das ist ein sehr schöner Moment. Danach fahren wir zusammen zum Stadion und stimmen uns gemeinsam auf den Auftritt ein. Und ich bin mir sicher: Auch dieses Jahr wird Pferd und Sinfonie wieder ein großartiges Event – dann typisch britisch!“

Tickets für Pferd & Sinfonie 2023 gibt's hier oder unter +49-241-9171111.


#chioaachen
 

Das Foto zeigt Tänzerinnen der Balletschule Ferberberg, die bei Pferd & Sinfonie 2023 auftreten werden. Foto: CHIO Aachen/ Andreas Steindl.

 

Pressemitteilung: CHIO Aachen

 

Aachen, 27. März 2023

CHIO Aachen CAMPUS 2023 - Das sind die Highlights der kommenden Monate

 

Von Michaels-Beerbaum über Kittel und Schneider bis hin zu den Niebergs – der CHIO Aachen CAMPUS bietet in diesem Jahr wieder zahlreiche attraktive Trainings- und Bildungsangebote mit einigen der hochkarätigsten Reitern und Ausbildern der Welt. Die ersten Termine sind online!

Der CHIO Aachen steht für erstklassigen Pferdesport, Qualität und Internationalität. Das Gelände in der Aachener Soers ist aber nicht nur ein ganz besonderer Ort während des Turniers, mit dem CHIO Aachen CAMPUS ist es auch ein permanentes und ganzjähriges Zentrum für den internationalen Pferdesport, das auch im Jahr 2023 wieder mit spannende Formaten und herausragenden Angeboten mit den Schwerpunkten Nachwuchsförderung, Training, Bildung und Digitales aufwartet. „Unsere Vision ist es, die Entwicklung des Reitsports auf allen Ebenen und Leistungsniveaus zu unterstützen“, sagt Stefan Knopp, Leiter des CHIO Aachen CAMPUS. „Somit möchten wir allen Reitern die Chance geben, sich mit einigen der renommiertesten Coaches und mithilfe modernster Analysetechnik kontinuierlich zu verbessern – und das auf dem vielleicht schönsten Reitsportgelände der Welt.“

Die Angebotspalette reicht von Lehrgängen über Trainingslager und Trainingstagen bis hin zu Vorbereitungsturnieren und Trainingseinheiten auf dem Reitsportsimulator. Für ambitionierte Amateurreiter besonders hervorzuheben sind die Exklusiv-Lehrgänge bei Reitmeisterin Dorothee Schneider (10. bis 12. Juli), Schwedens Vorzeige-Dressurreiter Patrik Kittel (21. bis 23. August) und Mannschafts-Welt- und Europameisterin Meredith Michaels-Beerbaum (August 2023). Ein weiteres Highlight ist die Masterclass von Gerrit und Lars Nieberg am 11. Dezember. Der Sensations-Sieger des Rolex Grand Prix in Aachen 2022 gibt gemeinsam mit seinem Vater, dem Mannschafts-Olympiasieger der Jahr 2000 und 2004, unmittelbar im Anschluss an die Aachen Jumping Youngstars (7. bis 10. Dezember) wertvolle Einblicke in den gemeinsamen Trainingsalltag.  

Nach dem großen Zuspruch 2022 wird es auch in diesem Jahr wieder Trainingstage für Amateurreiter mit einem „Full-Service“-Angebot geben, die den Teilnehmern neben der Trainingsanalyse mit einer renommierten Reitsportspersönlichkeit erstklassige Ratgeber in Sachen Gesundheit & Fitness für Reiter und Pferd zur Seite stellen. In den beiden Disziplinen Dressur und Springen stehen hier die ersten Termine am 6. und 7. Mai sowie 29. und 30. Juli auf der Agenda. Dazu kommen viele weitere hochkarätige Seminare und Workshops wie der Fotoworkshop mit dem weltbekannten Pferdesportfotografen Arnd Bronkhorst (6. und 7. Mai), der Kongress #neuland (28. Juni), der 3. CHIO Aachen Hackathon (8. bis 10. November) sowie die beliebten Feriencamps und Ponywochenenden für die Kleinsten unter den Pferdefans. Und auch für diejenigen, die nicht im Aachener Einzugsgebiet beheimatet sind, bietet der CHIO Aachen CAMPUS tolle Möglichkeiten. Im Rahmen des Projekts CAMPUS on Tour ist auch diesem Jahr wieder ein Team aus Aachen für ein exklusives Trainingsangebot gemeinsam mit dem renommierten Springtrainer Lars Meyer zu Bexten auf den Anlagen verschiedener Reitvereine im gesamten Bundesgebiet unterwegs. Die Bewerbungsphase für die ersten Termine vom 22. bis 26. Mai ist angelaufen.

Brandneu ist das gemeinsame Zertifikationsprogramm mit der RWTH International Academy zum „Equestrian Stable Manager“. Das international ausgerichtete, berufsbegleitende Ausbildungsprogramm bietet eine Top-Chance für angehende Reitstallmanager. Darüber hinaus ist der CHIO Aachen CAMPUS dank des dazugehörigen Exzellenz-Programms auch eine Talentschmiede für internationale Nachwuchsreiter. Hier bekommen aktuell bereits im dritten Jahrgang junge Talente alles an die Hand, was es braucht, um im internationalen Spitzensport erfolgreich Fuß zu fassen. In insgesamt sechs Trainingsphasen profitieren die Talente vom Knowhow und Können der beiden Head-Coaches Isabell Werth (Dressur) und Jos Lansink (Springen), dazu kommen wertvolle Tipps in Sachen Fitness, Ernährung, Pferde- und Stallmanagement, Trainingssteuerung und Karriereplanung. Das nächste CHIO Aachen CAMPUS Exzellenz-Programm startet im Herbst 2023. Bewerbungen werden bereits entgegengenommen.  

Sie wollen keine Termine verpassen? Abonnieren Sie hier den CHIO Aachen CAMPUS Newsletter oder halten Sie sich unter CAMPUS-Website auf dem Laufenden. 
Das Bild zeigt (v.l.): Dorothee Schneider, Gerrit Nieberg und Meredith Michaels-Beerbaum. Grafik: CHIO Aachen

 

Pressemitteilung: CHIO Aachen

 

Aachen, 08. März 2023

Weltmeister Henrik von Eckermann ist Schirmherr des Zertifikatsprogramms „Equestrian Stable Management“. Der Startschuss fällt im Herbst 2023.

Er ist Mannschafts-Olympiasieger, Weltmeister und seit geraumer Zeit der Führende der Weltrangliste: Springreiter Henrik von Eckermann! Und genauso exzellent wie seine Leistungen im Sattel, so professionell ist das Team hinter den Erfolgen des Schweden. „Im Parcours bin ich mit meinem Pferd alleine unterwegs. Aber es gibt so viel Arbeit, die hinter den Kulissen passiert“, so der 41-Jährige. „Bei jedem Erfolg, der mir gelingt, spielt das gesamte Team eine ganz entscheidende Rolle.“ Denn die modernen Anforderungen an ein professionelles und strukturiertes Management eines internationalen Turnierstalls sind sehr komplex, insbesondere hinsichtlich logistischer, kaufmännischer und pferdesportspezifischer Anforderungen. Dabei genießt die Gesundheit und Fitness der Pferde zu jeder Zeit die höchste Priorität.

Und genau hier setzt das brandneue „Equestrian Stable Management“-Programm des CHIO Aachen CAMPUS und der RWTH International Academy an, von dem Berufstätige in der Pferdebranche fortan profitieren können. Berufseinsteiger können sich im Junior-Programm, im Berufsfeld erfahrenere Teilnehmer im Senior-Programm für die gestiegenen Ansprüche der Zukunft optimal rüsten. „Ich bin von der Struktur und den Inhalten überzeugt“, so von Eckermann, der die Schirmherrschaft für diese exzellente Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen übernommen hat. „Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Pferdebetriebe den gestiegenen, modernen Anforderungen gerecht werden und zukunftsorientiert denken. Es ist unglaublich wichtig, diese Entwicklung weiter voranzutreiben und zu professionalisieren.“

Nachdem für das Programm bereits die Zusammenarbeit mit zahlreichen internationalen Partnerbetrieben wie denen von Isabell Werth (Rheinberg), Jos Lansink (BEL), Elisabeth Madden (USA), Andrew Hoy (AUS) oder Holger Hetzel (Goch) gesichert ist, ist man auf Seiten der Initiatoren stolz, mit Henrik von Eckermann einen derart erfolgreichen Spitzensportler an der Seite zu wissen: „Neben der Unterstützung der Partnerbetriebe, in denen unsere Teilnehmer die Möglichkeit erhalten, von namenhaften Größen des Pferdesports zu lernen und Einblicke in professionelle Betriebe zu bekommen, sind wir sehr glücklich, darüber hinaus mit Henrik von Eckermann einen so prominenten Schirmherrn für dieses Projekt gewonnen zu haben“, erklärt Stefan Knopp, Leiter des CHIO Aachen CAMPUS.

Weitere Informationen und Anmeldung unter: Zertifikatsprogramm Equestrian Stable Management

Foto: CHIO Aachen/Holger Schupp.

 

Pressemitteilung: CHIO Aachen

 

Aachen, 1. Feburar 2023
 

Großbritannien ist offizielles Partnerland des CHIO Aachen 2023

Der CHIO Aachen 2023 freut sich auf Großbritannien als offizielles Partnerland. Zur Eröffnungsfeier am Dienstag, 27. Juni, hat sich unter anderem die prächtige Household Cavalry angesagt. Das Motto: „All you need is love“.

„Mit Großbritannien als Partnerland geht für uns ein Herzenswunsch in Erfüllung“, freute sich Brigit Rosenberg, die sich als CHIO Aachen Sport-Chefin auch für das Show-Programm verantwortlich zeichnet, im Rahmen der offiziellen Verkündung am Mittwochvormittag. Kein Wunder, wohl keine andere Nation auf der Welt wird mit so vielen unterschiedlichen Attributen in Verbindung gebracht und gleichzeitig für so viele davon geschätzt wie die sympathischen Insulaner jenseits des Ärmelkanals. Für die große Show vor dem großen Sport, die traditionelle Eröffnungsfeier beim Weltfest des Pferdesports, versprechen die Organisatoren gemeinsam mit dem diesjährigen Partnerland Großbritannien einen spektakulären Abend. Denn CHIO Aachen – das bedeutet längst nicht mehr nur Weltklasse-Pferdesport, sondern auch Weltklasse-Unterhaltung. So präsentiert sich die traditionelle Eröffnungsfeier als perfekte Unterhaltungsshow im Hauptstadion vor 40.000 Zuschauern, 90 Minuten lang, atemberaubend und unter Flutlicht. Thematisch ist sie traditionell eng an das Partnerland angelehnt. Und dafür bietet der einzigartige Charme Großbritanniens eine riesige und abwechslungsreiche Bandbreite historischen, kulturellen und modernen Reichtums, die das Aachener Hauptstadion am Abend des 27. Juni vor allem eines werden lässt: Very British!

Eingerahmt von Repräsentanten der Houshold Cavalry, die der Pressekonferenz in ihren traditionellen Uniformen den passenden Rahmen verliehen, verriet ALRV-Vorstandsmitglied Birgit Rosenberg auch das Motto des Abends: „All you need ist love“, angelehnt an die legendäre Beatles-Hymne. Denn die Briten lieben ihre musikalischen Helden – und sie lieben den Pferdesport, der in ihrem Land eine weit zurückreichende und äußerst gepflegte Tradition genießt. So werden die berittenen Soldaten aus den Reihen der Household Cavalry, die man als Garde des Königshauses von den prächtigen Paraden auf Londons Straßen kennt, beim CHIO Aachen mit ihrem weltberühmten Musical Ride begeistern – im Rahmen der Eröffnungsfeier und weitere Male im Deutsche Bank Stadion. „Für uns ist es eine große Ehre, uns dem Aachener Publikum in einer der größten Pferdesportarenen der Welt zu präsentieren“, sagte Daniel Evans, Equitation Warrant Officer des Houshold Cavalry Mounted Regiment. Und dass die Briten sportlich in Aachen immer Höchstleistungen bringen, haben sie in der Vergangenheit schon oft genug bewiesen. „Jahr für Jahr genießen wir es, Gast in der Aachener Soers zu sein. Dass wir nun in diesem Jahr als Partnerland mitwirken, ist eine wunderbare Möglichkeit, der Welt eine Menge von dem zu zeigen, was unsere Heimat zu bieten hat“, freute sich auch Jim Eyre, Generalsekretär des Britischen Reiterverbandes, über die Partnerschaft.

Der traditionelle Musical Ride mit 35 Pferden wird aber nicht das einzige Highlight am Abend des 27. Juni sein. Dazu kommen jede Menge „Grand National Shetlandponys“ und natürlich prunkvolle, typisch britische Kutschen und – na klar – jede Menge Musik. „Bei Großbritannien denke ich nicht nur an die Beatles, musikalisch gesehen können wir wirklich aus dem Vollen schöpfen“, so Uwe Brandt, der das Team des CHIO Aachen bereits seit 2015 als kreativer Kopf in Sachen Choreografie, Dramaturgie und Inszenierung unterstützt. Denn die Eröffnungsfeier ist immer auch ein logistisches Mammut-Event. An die 1000 Statisten und mehrere hundert Pferde braucht es, um die gewaltige Aachener Arena zu füllen. „Hier passen 40.000 Zuschauer rein, das ist eine riesige Bühne, die ausgefüllt werden muss“, so Uwe Brandt. Für den Regisseur ist dabei die größte Herausforderung, dass nicht nur die Fans im Stadion, sondern auch die Fernsehzuschauer blendend unterhalten werden wollen: „Wir müssen überraschen, ein gutes Timing haben, und es muss einfach die ganze Zeit spannend sein.“ Bei der Eröffnungsfeier arbeitet Uwe Brandt eng mit dem WDR zusammen, denn das Öffentlich-Rechtliche Fernsehen überträgt die Show ab 20.15 Uhr live.

Großbritannien wird im Sommer aber nicht nur die Eröffnungsfeier prägen, sondern die gesamten CHIO Aachen-Tage. So wird das Partnerland auch den roten Faden für die beiden Konzerte „Pferd & Sinfonie“ (23. und 24.6.) vorgeben, bei denen sich mit der britischen Dressurreiterin Charlotte Fry auch die amtierende Doppel-Weltmeisterin die Ehre geben wird. Darüber hinaus wird sich das typisch britische Flair sowohl auf dem gesamten Turniergelände wiederfinden als auch in der Stadt selbst präsent sein: Am Montag, 26. Juni, gibt es den traditionellen Empfang des Partnerlands auf dem Aachener Markt.

Tickets für die Eröffnungsfeier sowie für die beiden Konzerte „Pferd & Sinfonie“ gibt es online in unserem Ticketshop oder an der Hotline: 0241-917-1111.

 

Das Foto zeigt Vertreter des Partnerlandes Großbritannien, des CHIO Aachen und Maskottchen Karli. Eingerahmt von Guards des Household Cavalry Regiments von links nach rechts: Uwe Brandt, Birgit Rosenberg, Jim Eyre, Karli, Dudelsackspieler David Johnston u

 

Redaktion: Bernhard Wamper / Pressemitteilung und Foto: CHIO Aachen

Hier finden Sie uns

wamperpress.de

Bernhard Wamper
Pfalzgrafenstr. 2
52072 Aachen

Kontakt

Rufen Sie einfach an unter

+49 (0)176 - 62 11 32 60

+49 0241 1 60 11 59 +49 0241 1 60 11 59

 

oder nutzen Sie unser Kontaktformular.

Druckversion | Sitemap
© Bernhard Wamper, wamperpress.de / Der Pressedienst im Internet seit 2004